Neues Leben für Neustadts Kleinod

Die Dr.-Welsch-Terrasse

Hoch über Neustadt gelegen ist die Parkanlage aus dem 19. Jahrhundert dank ihrer fantastischen Aussicht ein ganz besonderer Ort. Behutsam zukunftsfähig gemacht wird das historische Flair auch noch die nächsten Generationen begeistern – inklusive neuer barrierefreier Wege.

Ein Lieblingsort wird Teil der Landesgartenschau 2027

Die Landesgartenschau bietet die Chance, die historische Anlage umfassend zu sanieren und nachhaltig aufzuwerten – durch Mittel aus dem LGS-Fördertopf. Gartenschau feiern, ohne dabei auch die Welsch-Terrasse in Szene zu setzen, kam für die Stadt Neustadt und das LGS-Planungsteam nicht in Frage.

Wir freuen uns, diesen Lieblingsort vieler Neustadterinnen und Neustadtern 2027 in neuem Glanz zu präsentieren. Bis dahin, könnt ihr verfolgen, was sich gerade auf der Baustelle in der Haardt tut. 

 

Blick in die Vergangenheit

Dr. Theodor Welsch, Pfarrer in Haardt und Vorsitzender des Verschönerungsvereins, legte Ende des 19. Jahrhunderts oberhalb des Kübelwegs eine Zieranlage mit Springbrunnen, Aussichtspunkt, Brücke und orientalischem Pavillon an. 1910 vermachte er die Anlage der Stadt Neustadt.

Nach Stillstand durch Krieg und Inflation wurde sie 1928 neu gestaltet – mit mediterranen und exotischen Pflanzen. In den 1920er und 30ern war der Garten ein beliebtes Ausflugsziel und Postkartenmotiv. 1931 kam das Kriegerdenkmal hinzu. Später verfiel die Anlage, bis sie in den 1980ern von der Stadt Neustadt wiederbelebt wurde. 

 

Zeichen der Zeit

Auch heute noch erfreut die Parkanlage Dr.-Welsch-Terrasse Besucherinnen und Besucher mit einer grandiosen Aussicht und einer Reihe exotischer Pflanzen in historischer Kulisse. Allerdings sieht man der Anlage ihr Alter durchaus an.

Wege und Treppen sind sanierungsbedürftig und auch die Bepflanzung ist in die Jahre gekommen. Um das Kleinod für Neustadter wieder langfristig und sicher zugänglich zu machen, soll die Anlage temporär zum Gartenschaugelände und durch Förderungsmaßnahmen saniert werden.

Neues Leben einhauchen

Die Landesgartenschau 2027 bietet nun die Chance, diese denkmalgeschützte Parkanlage aufzuwerten. Ziel ist es, die Wege, Plätze und Treppen zu sanieren, die Bepflanzung mit klimaangepassten Pflanzen zu ergänzen und die Möblierung zu erneuern. Die vorhandenen Strukturen sollen dabei erhalten und wieder nutzbar gemacht werden. Zusätzlich wird ein Großteil der Anlage zukünftig barrierefrei zugänglich sein, inklusive des neuen Spielplatzes. 

Der Baubeginn war Mai 2025. Um die verschiedenen Sanierungs- und Bepflanzungs-maßnahmen zeitnah zu ermöglichen, muss die Anlage bis zum Abschluss der Bauarbeiten geschlossen werden. Besucher*innen können das Gelände als Teil der Landesgartenschau im April 2027 neu entdecken und nach Vollendung des Gartenschaujahrs wieder dauerhaft kostenfrei erleben.

Die Terrasse als Austragungsort

Die Dr.-Welsch-Terrasse wird im Gartenschaujahr selbst zu einem zentralen Veranstaltungsort. Die historische Anlage wird als offene Bühne für Kultur, Begegnung und Genuss genutzt, auf der regelmäßig kleine Konzerte, Lesungen, Gespräche, Mitmachangebote und Präsentationen regionaler Akteure stattfinden werden. 

Durch eine behutsame infrastrukturelle Aufwertung samt flexible Möblierung, technische und gastronomische Grundausstattung und eine Shuttelverbindung zum Hauptgelände wird die Terrasse zu einem lebendigen Treffpunkt. Der unvergleichlichen Blick auf die Innenstadt (und den LGS-Panoramaberg in der Ferne!) läd Besucherinnen und Besucher zum Verweilen ein. 

 

 

FAQs zur Dr.-Welsch-Terrasse

Du hast Fragen? Unsere vollständigen FAQs findest Du hier

Entwurfsplanung 

Zusammen mit dem Planungsbüro Hofmann Röttgen arbeiten wir an der Umsetzung der Sanierungen an der Dr.-Welsch-Terrasse. 

 

 

 

Aktuelles

Lädt, bitte warten...