Wie wird das Gelände der Landesgartenschau 2027 aussehen? Und wie ist der Weg von der Idee bis zur Realisierung? Das Thema des zweiten Vortrags im Rahmen der Vortragsreihe stieß auf große Resonanz: Felix Schwarz, Geschäftsführer des Planungsbüros Loidl, Berlin sprach am 22. Februar 2024 vor vollem Haus darüber, auf was Neustadt sich 2027 freuen kann.

Bestehendes wertschätzen, Menschen zusammenbringen und die Vielfalt fördern – das sind die Hauptziele in der Arbeit des Teams Atelier Loidl, das 2022 den Wettbewerb für die Landesgartenschau gewonnen hat. Und diese sollen sich auch in Parks wie dem neuen Landschaftspark für Neustadt widerspiegeln, so Schwarz. „Deshalb konstruieren wir beispielsweise Spielangebote, die nicht festgelegt sind“, erklärte der Landschaftsarchitekt. „Wir wollen erreichen, dass die Angebote von Jung und Alt gleichermaßen genutzt werden und Menschen einen gemeinsamen Treffpunkt haben.“ In Neustadt wird am Fuße des Panoramaparks, also des ehemaligen Deponiehügels, eine Sportlandschaft mit vielfältigen Sport- und Spielangeboten entstehen. Das Konzept versteht sich zudem als Weiterentwicklung eines bestehenden Naturraums, in dem die verschiedenen Facetten neu erlebbar gemacht werden. Eindrucksvoll erläuterte Schwarz im Anschluss den Weg von den ersten Ideenskizzen über den Wettbewerbsentwurf bis zu detaillierten Plänen, in denen jede Schraube eingezeichnet ist. Derzeit wird am Entwurf gearbeitet, im Herbst dieses Jahres sollen die ersten Baumaßnahmen im Gelände starten.

Im anschließenden Publikumsgespräch beantworteten die LGS-Geschäftsführer Anne Pieper und Tobias Dreher, sowie Felix Schwarz und Beigeordneter Bernhard Adams zahlreiche Fragen aus der Zuhörerschaft. Die Veranstaltung wurde vom Offenen Kanal Neustadt aufgezeichnet, der Link zu dem Beitrag wird in einigen Tagen auf der Webseite der LGS zu finden sein.